Teilweise muffig-modrig .
Kaffee gehört zu den absoluten Lieblingsgetränken der Deutschen. Ein Grund mehr für die Stiftung Warentest 34 verschiedene Marken unter die Lupe zu nehmen. Eins mal gleich vorne weg, einzigartig sind sie die einzelnen Marken nicht. Die meisten Kaffees schmecken relativ gleich, was aber auch gewollt ist. Der Deutsche ist einen bestimmten Geschmack gewohnt und auf den will er auch nicht verzichten. Trotzdem gibt es die feinen, kleinen Unterschiede, haben die Warentester herausgefunden. Die Sorten A & P Kaffee Fein von Kaiser´s Tengelmann, Tip Gold von Metro und Gran Cafe von Tchibo riechen und schmecken etwas modrig-muffig. Die Zubereitungsart spielt dabei keine Rolle.
Anders beim zweiten Tchibo-Kaffee. Eduscho Gala Nr. 1 schmeckt aus der Kolbenkanne unauffällig, aus der Kaffeemaschine aber modrig-muffig. Genau umgekehrt ist es bei den beiden Bio- und Fairtrade-Kaffees Café del Mundo von Lidl und Green Change von Tempelmann. Aus der Maschine sind beide Kaffees in Ordnung, nur aus der Kanne schmecken sie nach feuchter Pappe.
Zu viel Acrylamid in vier Kaffees
In Sachen Acrylamid fallen vier Produkte negativ auf: Penny Contal, Alnatura, Mona Gourmet und A & P von Kaiser's Tengelmann. Sie überschreiten den Signalwert für Acrylamid, der Lebensmittelwächter aufhorchen lässt. Einen Grenzwert gibt es nicht. Der Schadstoff kann entstehen, wenn ein Lebensmittel Zucker und die Aminosäure Asparagin enthält und hoch erhitzt wird. So wie der Kaffee. Im Tierversuch verursacht Acrylamid Krebs und schädigt Nerven und Erbgut. Beim Menschen ist bisher nur die nervenschädigende Wirkung belegt.
Der Testsieger heißt übrigens Bellarom Gold von Lidl.
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